Viele Neugierige erkundeten den ansonsten nicht zugänglichen Dachstuhl der ältesten Kirche in Graz, wo sie am Dachstuhl eine Videoinstallation erwartete, die sich als filmische Ergänzung zur Performance "Gack, Gack, Gack, Gack, A Ga" von Götz Bury und Bodo Hell verstand. Pünktlich um halb 8 zog der Tross, der sich vom Kulturzentrum bei den Minoriten zu Fuß aufgemacht hatte, in die Leechkirche ein, um dort das vielseitige Programm aus Lesung, Konzert, Performance und Objekten fortzusetzen. Von Isabella Fink am Violoncello und Erwin Rehling am Schlagwerk unterstützt, ließen Bodo Hell und Götz Bury die BesucherInnen in ein vergessenes Werk der Weltliteratur eintauchen, nämlich in das titelgebende „Gack, Gack, Gack, Gack, A Ga – über das Hennenwunder von Taxa“, in dem der der barocke Prediger Abraham a Sancta Clara die einstmals (welt-)berühmte, heute verschwundene Wallfahrt und das Wunder der Sterneier von Taxa schildert.
Durch die "Allmende Leech" führten während des gesamten Abends die engagierten Studierenden Markus Babin und Lisa Müller. Der laue Sommerabend und die leckeren selbst gemachten Säften luden viele Gäste zum Verweilen ein.