Bereits ein Fixpunkt sind die Führungen durch die Ausgrabungen im vorchristlichen Grabhügel. Während Patrick Marko mit viel Witz durch die Ausgrabungen unter der Kirche führte, konnten Wagemutige den Kirchturm erklimmen, um auf dem Dachboden der Leechkirche die Videoinstallation TOT’n’TANZ des Künstlers Igor Friedrich Petković zu sehen.
Im Paradise L. organisierte die Caritas, die erstmals an einer Langen Nacht der Kirchen beteiligt war, zur Frage „Was würdest du morgen zurücklassen?“ ein Late Night Shopping eines CARLA-Pop-up-Stores, und auf der Außenseite des paul@paradise wurde das Projekt „Before I Die“ der Künstlerin Candy Chang, das Menschen einlädt, auf einer Wand festzuhalten, was sie in ihrem Leben noch erleben oder verwirklichen wollen, eröffnet.
Als Vorbotin des DRAMATIKER*INNENFESTIVALS trug in der Kirche die Schauspielerin Ninja Reichert (siehe Bild) den Text „Rede für den 25. Mai“ der jungen Berliner Schriftstellerin Nele Stuhler vor, und die Allmende Leech lud zur Honigverkostung und Gartenführung.
Um 22:00 Uhr fand auch in der Leechkirche NET NIX, ein Gedenken an Christinnen und Christen in aller Welt, die ihrer Überzeugungen und ihres Glaubens wegen verfolgt werden, statt, bevor sich um 23:00 Uhr die Tore der Leechkirche bis zum nächsten Morgen schlossen und die Lange Nacht der Kirchen im Refektorium des Priesterseminars ausklang. (Michael Leitgeb)