Leder bewahrt die Spuren gelebten Lebens. Das von ihr bevorzugte und vielfach erprobte Material wird Anneliese Schrenk in ihrer Ausstellung in der QL-Galerie und in der Leechkirche in der Zwiesprache mit einem Sakralraum und der künstlerischen Re-Aktivierung quasi-sakraler Fensteröffnungen zur Membran zwischen Innen und Außen, die Tiefendimensionen der Kreatürlichkeit auszuloten vermag.
Jenseits von Fake und oberflächlicher Trickserei sind Daniel Hafners Interventionen im Innenraum der KHG-Galerie und im Open Space bei der Leechkirche angesiedelt, obwohl sie hart an der Grenze zwischen Alltagsrealität und erkennbarem künstlerischem Eingriff agieren.