Wolfgang Grinschgl / Katharina Windisch "Asche"
Wolfgang Grinschgl, Zuhause 2022. © Grinschgl
Schon seit vielen Jahren beschäftigt sich der Künstler Wolfgang Grinschgl mit Innenleben und Gefühlswelten, die sich an der äußeren Erscheinung zeigen. War es bisher vor allem die Beschäftigung mit dem eigenen Porträt, so sampelt er in einem neuen Werkzyklus Kriegsreport-Bilder aus der Ukraine, in denen weggesprengte Hausfassaden wie klaffende Wunden privates häusliches Innenleben preisgeben. In der Ausstellung in der QL-Galerie treten seine skelettierten Hausfassaden in einen spannenden Dialog mit den Knochen-Bildern von Katharina Windisch, in denen aus dem inneren Gerüst von Organisch-Körperlichem eine Bildtektonik ganz eigener Art entsteht.